Ein Krypto-Manager hat betont, dass ältere Menschen, die Krypto-Abhebungen vornehmen, besonders überwacht werden müssen, um sie vor Betrug zu schützen. Adrian Przelozny, CEO von Independent Reserve, erklärte, dass Kunden über 80 Jahre bei verdächtigen Aktivitäten einen Anruf erhalten werden.
Wichtige Erkenntnisse
- Ältere Menschen sind anfälliger für Krypto-Betrug.
- Jüngere Menschen in Großbritannien sind ebenfalls stark betroffen.
- Ein spezielles Team überwacht verdächtige Aktivitäten und kontaktiert potenzielle Opfer.
- Menschen aus einkommensschwachen Gebieten sind häufiger Opfer von Krypto-Betrug.
Spezielles Team zur Betrugsprävention
Przelozny erklärte, dass Menschen über 65 Jahren, die in Krypto investieren, eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, betrogen zu werden. Dies liegt daran, dass sie weniger vertraut mit dem Internet und der Technologie sind. In Großbritannien hingegen sind jüngere Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren am häufigsten von Krypto-Betrug betroffen.
Independent Reserve hat ein spezielles Compliance-Team, das den ganzen Tag über Menschen anruft, wenn verdächtige Aktivitäten bemerkt werden. Diese Aktivitäten ähneln oft denen von Personen, die bereits betrogen wurden, wie z.B. viele kleine Einzahlungen oder Abhebungen.
Verteidigungsmechanismen der Opfer
Oft sind die Opfer so begeistert von dem vermeintlichen Gewinn, dass sie nicht erkennen, dass es sich um einen Betrug handelt. Przelozny erklärte, dass es schwierig sein kann, sie davon zu überzeugen, dass sie betrogen werden. Wenn das Compliance-Team jedoch sicher ist, dass ein Kunde betrogen wird, wird die Abhebung nicht zugelassen und das Konto geschlossen.
Höheres Risiko in einkommensschwachen Gebieten
Menschen aus einkommensschwachen Gebieten sind häufiger Opfer von Krypto-Betrug, da sie eher auf die Möglichkeit schnellen Geldes anspringen. Przelozny gab zu, dass es seltene Fälle gibt, in denen jemand fälschlicherweise als Betrugsopfer eingestuft wird, aber diese Situationen sind selten und im Interesse des „größeren Wohls“.
Betrugsstatistiken in Australien
Die australische Bundespolizei (AFP) gab bekannt, dass im letzten Jahr 382 Millionen australische Dollar durch Investitionsbetrug verloren gingen, wobei etwa 47% davon krypto-bezogen waren. Die häufigsten Betrugsmethoden waren „Pig Butchering“ und Deepfakes. Betrüger versprechen hohe Renditen mit geringem Risiko und nutzen moderne Technologie, um die Investition überzeugend erscheinen zu lassen.
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