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Australien schlägt strengere Krypto-Regeln zur Bekämpfung von Finanzkriminalität vor

Australien hat strengere Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) vorgeschlagen, um die Aufsicht über die Kryptowährungsbranche zu verschärfen…

Krypto-Münzen vor dem Opernhaus in Sydney.

Australien hat strengere Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) vorgeschlagen, um die Aufsicht über die Kryptowährungsbranche zu verschärfen und Finanzkriminalität zu bekämpfen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Einführung strengerer AML/CTF-Regeln durch AUSTRAC.
  • Öffentliche Konsultation bis zum 14. Februar 2025.
  • Erhöhte Aufsicht über Hochrisikosektoren, einschließlich Krypto-Börsen.
  • Reduzierung der Compliance-Belastungen durch ein ergebnisorientiertes Modell.

Die vorgeschlagenen Regeln, die von der Australian Transaction Reports and Analysis Center (AUSTRAC) eingeführt wurden, folgen auf Änderungen des AML/CTF-Gesetzes, die im November vom Parlament verabschiedet wurden.

Der aktualisierte Rahmen zielt darauf ab, regulatorische Lücken zu schließen, die Aufsicht über Hochrisikosektoren zu verbessern, die Maßnahmen zur Kundenprüfung (CDD) zu verstärken, strengere Meldepflichten durchzusetzen und engere Regeln für Unternehmen zu implementieren.

Die Entwurfsregeln stehen bis zum 14. Februar 2025 zur öffentlichen Konsultation, während AUSTRAC die Branchenakteure – insbesondere im Krypto- und Finanzdienstleistungssektor – auffordert, Feedback zu geben, um die endgültige Version des Rahmens zu informieren.

Vorgeschlagene erweiterte Aufsicht

Die vorgeschlagenen Regelreformen führen eine erweiterte regulatorische Aufsicht über Hochrisikosektoren ein, einschließlich Krypto-Börsen, Rechtsdienstleistungen und Immobilienunternehmen.

Die Aktualisierungen würden strengere CDD, verbesserte Definitionen von Meldegruppen und engere Travel Rule-Verpflichtungen für internationale Überweisungen vorschreiben.

Unter dem vorgeschlagenen Rahmen müssen Unternehmen die Identität der Kunden über risikobasierte Prozesse verifizieren, verdächtige Transaktionen überwachen und Transparenz bei grenzüberschreitenden Vermögensübertragungen aufrechterhalten.

Reduzierung der Compliance-Belastungen

Der Rahmen zielt auch darauf ab, die Compliance-Belastungen zu verringern, indem ein ergebnisorientiertes Modell eingeführt wird, das die derzeitige vorschreibende Struktur ersetzt.

Diese Änderung würde es Unternehmen ermöglichen, Compliance-Maßnahmen basierend auf Größe, Struktur und Risikoprofil anzupassen, während strenge Standards aufrechterhalten werden.

Die AML/CTF Allgemeine Regel 2025 und die AML/CTF (Ausnahmen) Regel 2007 wurden beide in den Vorschlag eingeführt, um die notwendigen Ausnahmen aus dem vorherigen Regime beizubehalten und veraltete Anforderungen zu entfernen, um Stabilität und Kontinuität zu gewährleisten.

Nächste Schritte

AUSTRAC hat den Entwurf des Rahmens vom 11. Dezember bis zum 14. Februar 2025 für Interessengruppen – einschließlich Finanzinstitutionen, Rechtspraktikern und Krypto-Börsen – geöffnet, um Feedback zu geben.

Der Vorschlag folgt einem Muster der stetig zunehmenden regulatorischen Aufmerksamkeit für die Krypto-Industrie durch die australischen Behörden, wie kürzlich am 6. Dezember, als AUSTRAC eine Taskforce zur Bekämpfung von Krypto-ATM-Anbietern ins Leben rief.

Die Taskforce wird sicherstellen, dass Krypto-ATM-Betreiber Mindeststandards erfüllen, um das Risiko zu negieren, dass illegale Finanzen durch die Maschinen fließen, was den "ersten Schritt […] zur Reduzierung der kriminellen Nutzung von Kryptowährungen in Australien" darstellt.

Quellen

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