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Coinbase reicht FOIA-Anträge gegen US-Regulierungsbehörden ein, die Banken-Krypto-Kontrollen untersuchen

Coinbase hat zwei Anträge nach dem Freedom of Information Act (FOIA) gegen US-Regulierungsbehörden eingereicht, um Informationen über die laufenden Krypto-Kontrollen…

Nahaufnahme einer digitalen Münze vor einer Bank.

Coinbase hat zwei Anträge nach dem Freedom of Information Act (FOIA) gegen US-Regulierungsbehörden eingereicht, um Informationen über die laufenden Krypto-Kontrollen unter US-Banken zu erhalten. Laut Paul Grewal, dem Chief Legal Officer von Coinbase, zielt diese Initiative darauf ab, mehr Klarheit über die regulatorischen Maßnahmen zu gewinnen, die Banken in Bezug auf digitale Vermögenswerte ergreifen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Coinbase fordert Offenlegung von Informationen über die von der FDIC auferlegten Einzahlungsobergrenzen für Krypto-Unternehmen.
  • Die FDIC hat Berichten zufolge Banken angewiesen, Einlagen von Krypto-Firmen auf 15 % der Gesamteinlagen zu begrenzen.
  • Coinbase hat bereits Klage gegen die SEC und die FDIC eingereicht, weil diese frühere FOIA-Anträge nicht erfüllt haben.

Die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC), die US-Agentur, die Bankeinlagen versichert, hat Banken angeblich aufgefordert, Einlagen von Krypto-Unternehmen auf 15 % der Gesamteinlagen zu begrenzen. Diese Maßnahme wurde ohne vorherige öffentliche Konsultation eingeführt, was normalerweise eine Anforderung für Bankenregulierer in den USA ist.

Grewal erklärte in einem Beitrag auf der Plattform X am 21. Oktober: „Wir haben zwei neue FOIA-Anträge eingereicht, um Klarheit darüber zu erhalten, wie die Regulierungsbehörden digitale Vermögenswerte behandeln.“ Der erste Antrag bezieht sich auf Dokumente über die Einzahlungsobergrenze für digitale Vermögenswerte, die von der FDIC und anderen Bankenregulierern auferlegt wurden.

Der zweite FOIA-Antrag zielt darauf ab, Informationen darüber zu erhalten, wie Regulierungsbehörden auf frühere Krypto-bezogene FOIA-Anträge reagiert haben.

Hintergrund der FOIA-Anträge

  • Coinbase hat bereits im Juni Klage gegen die SEC und die FDIC eingereicht, weil diese nicht auf frühere FOIA-Anträge reagiert haben.
  • Im Jahr 2023 forderte Coinbase die SEC auf, Dokumente zur Klassifizierung von Ether (ETH) offenzulegen.
  • Die SEC hat Coinbase wegen angeblicher Verstöße gegen die Wertpapiergesetze im Zusammenhang mit ihrem ETH-Staking-Service angeklagt.

Die regulatorische Behandlung von Ether ist unklar, da Spot-ETH von US-Regulierungsbehörden als Ware klassifiziert wird, während der Status von ETH-Staking-Pools weiterhin umstritten ist. Coinbase hat auch FOIA-Anträge an die FDIC gerichtet, um Informationen über „Pause-Briefe“ zu erhalten, die die Agentur angeblich an Banken gesendet hat, um das Wachstum von Krypto-bezogenen Bankaktivitäten zu verlangsamen.

Politische Implikationen

Coinbase hat im März ein politisches Aktionskomitee (PAC) gegründet, um Kandidaten zu unterstützen, die sich für eine „vernünftige“ Regulierung digitaler Vermögenswerte einsetzen. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen im November sehen einen Wettkampf zwischen dem republikanischen Kandidaten Donald Trump, der erklärt hat, er wolle Amerika zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ machen, und der demokratischen Kandidatin Kamala Harris, die in Bezug auf die Branche vergleichsweise zurückhaltend ist.

Laut Galaxy Research ist Vizepräsidentin Harris gegenüber Krypto freundlicher als Präsident Joe Biden, jedoch nicht so pro-Industrie wie ihr Rivale Trump. Diese politischen Dynamiken könnten die zukünftige Regulierung und das Wachstum des Krypto-Marktes in den USA erheblich beeinflussen.

Quellen

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