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DOJ erhebt Anklage gegen Betreiber einer Krypto-Börse wegen Geldwäsche von Silk Road-Geldern

Die US-amerikanische Behörde für Justiz (DOJ) hat Maximiliano Pilipis, den Betreiber der Krypto-Börse AurumXchange, wegen Geldwäsche angeklagt. Es wird ihm…

Büro einer Krypto-Börse mit Neonlichtern und Schatten.

Die US-amerikanische Behörde für Justiz (DOJ) hat Maximiliano Pilipis, den Betreiber der Krypto-Börse AurumXchange, wegen Geldwäsche angeklagt. Es wird ihm vorgeworfen, Millionen von Dollar für den Darknet-Marktplatz Silk Road verarbeitet zu haben.

Wichtige Erkenntnisse

  • Maximiliano Pilipis wird beschuldigt, über 30 Millionen Dollar in mehr als 100.000 Transaktionen verarbeitet zu haben.
  • Die Anklage umfasst fünf Geldwäschevorwürfe und zwei Vorwürfe wegen absichtlicher Nichtabgabe einer Steuererklärung.
  • Pilipis könnte bis zu 10 Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar drohen.

Die Anklage wurde am 28. Oktober veröffentlicht und besagt, dass Pilipis zwischen 2009 und 2013 AurumXchange ohne die erforderliche Lizenz betrieben hat. In dieser Zeit soll er über 30 Millionen Dollar an Geldern verarbeitet haben, von denen ein Teil aus Konten auf Silk Road stammte.

Silk Road, betrieben von Ross Ulbricht unter dem Pseudonym „Dread Pirate Roberts“, war von 2011 bis 2013 aktiv und ermöglichte den anonymen Kauf und Verkauf von Waren, einschließlich illegaler Drogen.

Die DOJ behauptet, dass Pilipis durch die Abwicklung dieser Transaktionen Millionen an Gebühren verdient hat, darunter 10.000 Bitcoin, die zu diesem Zeitpunkt etwa 1,2 Millionen Dollar wert waren.

Vorwürfe gegen Pilipis

  • Betrieb ohne Lizenz: AurumXchange wurde ohne die erforderliche Genehmigung betrieben.
  • Versäumnis von Registrierungsanforderungen: Pilipis meldete sich nicht beim US-Finanzministerium an und reichte keine Berichte über die Aktivitäten der Börse ein.
  • Verstoß gegen KYC-Vorschriften: Es wurden keine „Know Your Customer“-Regeln implementiert, was gegen Anti-Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsvorschriften verstößt.

Nach der Schließung von AurumXchange wird Pilipis beschuldigt, die Bitcoin und andere Vermögenswerte, die er durch den Betrieb der Börse erlangt hatte, aufgeteilt und transferiert zu haben, um die Erlöse aus den Straftaten zu waschen und zu verbergen.

Er soll seine Kryptowährungen in US-Dollar umgewandelt haben, die dann für Immobilieninvestitionen in Arcadia und Noblesville, Indiana, verwendet wurden.

Steuerliche Versäumnisse

Die Behörden geben an, dass Pilipis durch seine Aktivitäten in den Jahren 2019 und 2020 Hunderte von Tausenden von Dollar an Einkommen generiert hat, jedoch keine Steuererklärung eingereicht hat.

Ein Bundesgrandjury hat eine erweiterte Anklage gegen ihn erhoben, die fünf Anklagepunkte wegen Geldwäsche und zwei Anklagepunkte wegen absichtlicher Nichtabgabe einer Steuererklärung umfasst.

Wenn er verurteilt wird, könnte er mit einer Haftstrafe von bis zu 10 Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 250.000 Dollar rechnen. Ein Bundesrichter wird letztendlich über das Schicksal von Pilipis entscheiden, wobei die endgültige Strafe von den Richtlinien und anderen gesetzlichen Faktoren abhängt, was bedeutet, dass seine Strafe möglicherweise milder ausfällt.

Quellen

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