Im Jahr 2018 hat Elon Musk, CEO von Tesla und Unternehmer, den Vorschlag von Sam Altman, CEO von OpenAI, zur Ausgabe einer eigenen Kryptowährung abgelehnt. Dies wurde kürzlich durch Gerichtsdokumente bekannt, die am 14. November 2024 beim Bundesgerichtshof für den nördlichen Bezirk Kalifornien eingereicht wurden. Laut diesen Dokumenten schlug Altman vor, dass OpenAI eine eigene Kryptowährung verkaufen sollte, was Musk als betrügerisches Initial Coin Offering (ICO) bezeichnete.
Musk äußerte Bedenken, dass die Umsetzung eines ICOs zu einem erheblichen Verlust an Glaubwürdigkeit für OpenAI und alle Beteiligten führen würde. Diese Ablehnung kam nur wenige Monate nach Altmans Versuch, Musk zu überzeugen, die gemeinnützige Organisation in ein gewinnorientiertes Unternehmen umzuwandeln.
Im Februar 2024 reichte Musk Klage gegen Altman ein, nachdem dieser OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen umgewandelt hatte. Obwohl die Klage im Juni 2024 vorübergehend zurückgezogen wurde, wurde sie im August 2024 wieder aufgenommen. Musk hatte bereits 2017 Bedenken geäußert, als Altman und Greg Brockman, der aktuelle Präsident von OpenAI, die Idee einer Kommerzialisierung vorschlugen. Musk forderte sie auf, entweder die gemeinnützige Ausrichtung beizubehalten oder selbstständig zu handeln.
Die Gerichtsdokumente zeigen, dass Musk klarstellte, dass er keine weiteren finanziellen Mittel bereitstellen würde, solange OpenAI nicht seine Verpflichtung zur Gemeinnützigkeit demonstrierte. Er bezeichnete die Idee eines ICOs als einen weiteren Versuch, schnell Geld zu verdienen, und warnte davor, dass dies die Integrität von OpenAI gefährden könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Musk’s Entscheidung, den ICO-Plan abzulehnen, nicht nur auf persönlichen Überzeugungen beruhte, sondern auch auf einem tiefen Verständnis für die langfristigen Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit von OpenAI.
Wichtige Erkenntnisse
- Elon Musk wies den ICO-Vorschlag von Sam Altman im Jahr 2018 zurück.
- Musk befürchtete, dass ein ICO die Glaubwürdigkeit von OpenAI gefährden würde.
- Die Ablehnung kam nach einem gescheiterten Versuch, OpenAI in ein gewinnorientiertes Unternehmen umzuwandeln.
- Musk hatte bereits 2017 Bedenken gegen die Kommerzialisierung geäußert.
- Die rechtlichen Auseinandersetzungen zwischen Musk und Altman dauern an.
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