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Indien Will 345 Millionen Dollar Steuern Von Kraken Und Anderen Ausländischen Krypto-Börsen Eintreiben

Indien hat Maßnahmen ergriffen, um 345 Millionen Dollar an Steuern von sieben ausländischen Krypto-Börsen, darunter Kraken, Bitfinex und MEXC Global,…

Indisches Regierungsgebäude mit Kryptowährungssymbolen

Indien hat Maßnahmen ergriffen, um 345 Millionen Dollar an Steuern von sieben ausländischen Krypto-Börsen, darunter Kraken, Bitfinex und MEXC Global, zurückzufordern. Diese Börsen wurden wegen Nichteinhaltung der indischen Steuergesetze verwarnt und dürfen keine Kryptowährungsdienste mehr in Indien anbieten.

Wichtige Erkenntnisse

  • Indien fordert 345 Millionen Dollar an Steuern von ausländischen Krypto-Börsen.
  • Betroffene Börsen sind Kraken, Bitfinex, MEXC Global, Huobi, Gate.io, Bittrex und Bitstamp.
  • Diese Börsen müssen nun ihre Einhaltung der indischen Finanzvorschriften nachweisen.
  • Die indische Regierung hat sich auf die Rückforderung von Steuern konzentriert, die auf Transaktionsgebühren erhoben werden.
  • Indien führt die globale Krypto-Adoptionsrate an, trotz strenger Steuermaßnahmen.

Ausländische Börsen Stehen Vor Regulatorischen Hürden

Indiens Financial Intelligence Unit (FIU) hat Maßnahmen ergriffen, um 345 Millionen Dollar an Goods and Services Tax (GST) von sieben ausländischen Krypto-Börsen zurückzufordern. Diese Börsen, darunter Kraken, Bitfinex und MEXC Global, wurden wegen Nichteinhaltung der indischen Steuergesetze verwarnt und dürfen keine Kryptowährungsdienste mehr in Indien anbieten.

Die betroffenen Börsen müssen nun ihre Einhaltung der indischen Finanzvorschriften, insbesondere des Prevention of Money Laundering Act (PMLA), nachweisen. Anhörungen werden bald stattfinden, um zu entscheiden, ob diese Börsen ihre Aktivitäten in Indien wieder aufnehmen dürfen.

Steuerforderungen Und Strafen

Die FIU strebt an, etwa 2.900 Crores (entspricht 345 Millionen Dollar) an unbezahlten GST-Verbindlichkeiten zurückzufordern. Die indische Regierung hat sich auf die Rückforderung dieser Steuern konzentriert, da die Börsen es versäumt haben, GST auf die von indischen Kunden erhobenen Transaktionsgebühren zu zahlen, bevor sie in Indien verboten wurden.

Diese ausländischen Unternehmen unterliegen denselben GST-Regeln wie indische Unternehmen. Das bedeutet, dass sie sich unter dem indischen GST-Rahmenwerk registrieren und Steuern auf die an indische Kunden erbrachten Dienstleistungen zahlen müssen, genau wie inländische Börsen.

Indiens Starke Krypto-Adoption Und Zukünftige Aussichten Für Ausländische Börsen

Trotz dieser regulatorischen Hürden bleibt Indiens Führungsrolle bei der globalen Krypto-Adoption unbestritten. Laut dem Chainalysis 2024 Global Crypto Adoption Index belegt Indien den ersten Platz unter 154 Ländern in Bezug auf die Nutzung von Kryptowährungen, selbst bei einer 30%igen Krypto-Kapitalertragssteuer und einer 1%igen Quellensteuer (TDS).

Indiens Krypto-Ökosystem hat trotz dieser Herausforderungen weiter funktioniert, angetrieben durch Aktivitäten auf zentralisierten Börsen, dezentralen Finanzplattformen (DeFi) und Peer-to-Peer-Handel. Die Einführung strenger Steuermaßnahmen in den letzten Jahren hat jedoch einige indische Investoren zu internationalen Börsen getrieben, wo die Steuerregelungen oft weniger streng sind.

Als Reaktion darauf haben Indiens GST-Behörden begonnen, anderen ausländischen Börsen Benachrichtigungen zu senden, um eine umfassende Einhaltung innerhalb des Sektors sicherzustellen. Anfang September wurde berichtet, dass die FIU Registrierungsanträge von vier weiteren ausländischen Krypto-Börsen überprüft hat, von denen zwei voraussichtlich bis Ende des Finanzjahres 2025 die Genehmigung erhalten werden.

Quellen

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