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Irland entwirft dringende Krypto-Gesetze vor EU-Geldwäschevorschriften

Irland bereitet sich darauf vor, "dringende" Vorschriften für Kryptowährungen zu entwerfen, bevor die bevorstehenden Anti-Geldwäsche- und Terrorfinanzierungsstandards der Europäischen Union…

Irische Flagge mit digitalen Währungssymbolen.

Irland bereitet sich darauf vor, "dringende" Vorschriften für Kryptowährungen zu entwerfen, bevor die bevorstehenden Anti-Geldwäsche- und Terrorfinanzierungsstandards der Europäischen Union in Kraft treten. Der Finanzminister Irlands, Jack Chambers, informierte das Kabinett, dass eine dringende Gesetzgebung entworfen werden soll, um die Krypto-Vorschriften vor dem Inkrafttreten der EU-Gesetze am 30. Dezember zu aktualisieren.

Wichtige Erkenntnisse

  • Irland plant, die Krypto-Vorschriften vor dem 30. Dezember zu aktualisieren.
  • Die EU wird strengere Anforderungen an die Berichterstattung für Krypto-Börsen einführen.
  • Ein Limit von 10.000 Euro für Barzahlungen wird eingeführt.
  • Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, Geldwäsche und Terrorfinanzierung zu bekämpfen.

Die EU-Gesetzgebung zur "Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung" wird die Befugnisse der Finanzaufklärungsbehörden erweitern, sodass sie Transaktionen aussetzen können. Zudem wird es strengere Überwachungsmaßnahmen für große Transaktionen geben und neue Berichterstattungspflichten für hochpreisige Transaktionen.

Die gesetzliche Grundlage umfasst verschiedene Bereiche, die Risiken darstellen, einschließlich Krypto-Assets und Crowdfunding. Diese Vorschriften ergänzen auch andere Regelungen wie die Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), wie die Europäische Kommission feststellte.

Im September erklärte Derville Rowland, die stellvertretende Gouverneurin der Zentralbank von Irland, dass das Land bestrebt sei, an der Spitze sicherer Innovationen durch MiCA zu bleiben. Sie betonte, dass Krypto-Vorschriften entscheidend seien, damit Europa eine globale Führungsrolle bei der Anpassung und Einführung neuer Technologien einnehmen könne.

Die MiCA-Vorschriften der EU, die unabhängig von ihrem AML/CFT-Gesetz sind, traten im Juni 2023 in Kraft.

Die Zentralbank von Irland erklärte: "Es ist wichtig, dass Irland als kleine, offene Wirtschaft mit einer florierenden Finanzdienstleistungsbranche aktiv daran teilnimmt, zu verhindern, dass sein Finanzsystem für Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung genutzt wird."

Bis Juli hatte die Zentralbank von Irland bereits 15 Anbieter von virtuellen Vermögenswerten genehmigt, darunter Gemini, Ripple, Paysafe, MoonPay und Coinbase, die sich bereit erklärten, nicht konforme Stablecoins von ihrer europäischen Plattform zu entfernen.

Die bevorstehenden Änderungen in der Gesetzgebung zeigen Irlands Engagement, die Integrität seines Finanzsystems zu wahren und gleichzeitig ein günstiges Umfeld für die Krypto-Industrie zu schaffen. Die Dringlichkeit dieser Maßnahmen spiegelt die wachsende Besorgnis über die Risiken wider, die mit der Nutzung von Kryptowährungen verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung.

Quellen

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