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Kraken stellt den Handel mit Monero für europäische Kunden ein

Kraken, die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse, hat angekündigt, dass sie Monero (XMR) für Kunden im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) einstellen…

Ein zerbrochener Kraken mit Monero-Münzen im Wasser.

Kraken, die in den USA ansässige Kryptowährungsbörse, hat angekündigt, dass sie Monero (XMR) für Kunden im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) einstellen wird. Diese Entscheidung folgt auf regulatorische Änderungen, die den Handel und die Einzahlungen von XMR betreffen.

Wichtige Erkenntnisse

  • Kraken wird den Handel und die Einzahlungen für XMR-Märkte am 31. Oktober um 15:00 Uhr UTC einstellen.
  • Offene Aufträge werden zu diesem Zeitpunkt automatisch geschlossen.
  • Der letzte Termin für XMR-Abhebungen ist der 31. Dezember, nach dem alle verbleibenden XMR-Bestände in Bitcoin (BTC) umgewandelt werden.
  • Diese Entscheidung spiegelt einen Trend wider, bei dem große Krypto-Börsen wie Binance und OKX ebenfalls den Handel mit Datenschutzmünzen einstellen.

Hintergrund der Entscheidung

Die Entscheidung von Kraken, Monero zu delisten, ist Teil eines größeren Trends, der durch zunehmende regulatorische Anforderungen in Europa ausgelöst wird. Die neuen Anti-Geldwäsche-Vorschriften (AML) und die MiCA-Gesetzgebung, die im Dezember in Kraft treten, zwingen Krypto-Dienstleister dazu, den Handel mit Datenschutzmünzen einzustellen.

Monero ist bekannt für seine verbesserten Transaktionsanonymität und wird häufig von Nutzern bevorzugt, die Wert auf Privatsphäre legen. Kraken betont, dass diese Entscheidung nicht leichtfertig getroffen wurde, sondern im Einklang mit den regulatorischen und Compliance-Verpflichtungen steht.

Auswirkungen auf die Nutzer

Für Kunden im EWR bedeutet dies, dass sie bis zum 31. Oktober keine XMR-Transaktionen mehr durchführen können. Die Umwandlung von XMR in BTC für alle verbleibenden Bestände nach dem 31. Dezember wird bis zum 6. Januar 2025 abgeschlossen sein.

Reaktionen der Branche

Die Reaktion auf diese Entscheidung ist gemischt. Während einige die Notwendigkeit von regulatorischen Maßnahmen unterstützen, sehen andere dies als Einschränkung der Nutzerfreiheit und der Möglichkeiten, mit Kryptowährungen zu handeln.

Die Delistings von Datenschutzmünzen sind nicht nur auf Kraken beschränkt. Auch andere große Börsen haben ähnliche Schritte unternommen, was auf einen breiteren Trend in der Krypto-Industrie hinweist.

Fazit

Die Entscheidung von Kraken, Monero für europäische Kunden zu delisten, ist ein weiteres Zeichen für die wachsende regulatorische Kontrolle über den Kryptowährungsmarkt. Nutzer sollten sich der bevorstehenden Änderungen bewusst sein und ihre Handelsstrategien entsprechend anpassen.

Die Entwicklungen in der Krypto-Regulierung werden weiterhin genau beobachtet, da sie erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft des Handels mit Datenschutzmünzen haben könnten.

Quellen

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