Russlands ‘Krypto-Queen’ Valeria Fedyakina, auch bekannt als ‘Bitmama’, steht im Mittelpunkt eines umfangreichen Betrugsfalls, in dem sie angeblich ‘Koffer voller Bargeld’ von Kunden entgegengenommen hat, die ihre Dienste zur Geldüberweisung ins Ausland in Anspruch nahmen. Die Staatsanwaltschaft hat nun die Ermittlungen abgeschlossen und bereitet sich darauf vor, den Fall vor Gericht zu bringen.
Wichtige Erkenntnisse
- Valeria Fedyakina, bekannt als ‘Krypto-Queen’, wird beschuldigt, große Mengen Bargeld von Kunden erhalten zu haben.
- Sie soll Bitcoin als Mittel zur Geldüberweisung nach Dubai verwendet haben.
- Fedyakina wird auch mit verschiedenen Betrugsprojekten in Verbindung gebracht.
- Ihre Haft wurde bis zum 15. Dezember verlängert, während ihre Anwälte gegen die Entscheidung Berufung eingelegt haben.
Fedyakina wurde vor über einem Jahr in Moskau festgenommen und sieht sich nun schweren Betrugsvorwürfen gegenüber. Berichten zufolge hat sie von einem ihrer ‘Opfer’ mehr als 6,7 Milliarden Rubel (fast 70 Millionen Dollar) in bar erhalten. Ein anonym bleibender Mann, der Fedyakinas Dienste in Anspruch nahm, berichtete, dass sie ihm versicherte, dass ihr Team in gepanzerten Fahrzeugen das Bargeld abholen würde, um es in ihr Büro zu bringen.
Vorwürfe und Betrugsmethoden
Die Staatsanwaltschaft hat Fedyakina vorgeworfen, an verschiedenen betrügerischen Projekten beteiligt zu sein, darunter gefälschte Investitionen in Hotelprojekte in Dubai und Ölgeschäfte. Ein Zeuge erklärte, dass Fedyakina ihn dazu drängte, in ein ‘Öl-Kaufprojekt’ zu investieren, und eine Anfangsinvestition von etwa 8 Millionen Dollar verlangte.
Ivan Mironov, ein Anwalt eines der mutmaßlichen Opfer, erklärte, dass Fedyakina offizielle Dokumente und professionell aussehende PR-Materialien verwendete, um den Eindruck zu erwecken, sie sei eine Finanzgenie, die in der Lage sei, Milliarden von Rubel innerhalb eines Tages zu verwalten.
Aktueller Stand der Ermittlungen
Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen, und die Staatsanwaltschaft bereitet sich darauf vor, den Fall vor Gericht zu bringen. Fedyakina bleibt in Haft, und ihre Anwälte haben eine Freilassung beantragt, da sie während ihrer Festnahme schwanger war. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt, und sie brachte ihr Kind in Haft zur Welt. Fedyakina wurde in eine spezielle Zelle mit Kinderbetreuungseinrichtungen verlegt.
Sollte sie verurteilt werden, könnte sie bis zu 10 Jahre in einer Strafkolonie verbringen. Die Vorbereitungen für ihre Verteidigung laufen, während die Staatsanwaltschaft bereit ist, ihre Beweise vorzulegen.
Die Geschichte von Valeria Fedyakina wirft ein Schlaglicht auf die dunkle Seite der Kryptowährungswelt und die Risiken, die mit unregulierten Finanzdienstleistungen verbunden sind. Die Entwicklungen in diesem Fall werden weiterhin genau verfolgt, da sie möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Community in Russland und darüber hinaus haben könnten.
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