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US-Kongress liberalisiert DeFi-Regulierungen: Ein Schritt in die Zukunft der Krypto-Branche

Der US-Kongress hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Regulierung von DeFi (Dezentralisierte Finanzen) zu liberalisieren. Mit einer überwältigenden Mehrheit…

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Der US-Kongress hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Regulierung von DeFi (Dezentralisierte Finanzen) zu liberalisieren. Mit einer überwältigenden Mehrheit von 292 zu 132 Stimmen hat das Repräsentantenhaus eine umstrittene Steuerregelung aufgehoben, die DeFi-Plattformen dazu verpflichtete, Informationen über steuerpflichtige US-Bürger zu sammeln. Diese Entscheidung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Branche haben.

Wichtige Erkenntnisse

  • Der Kongress hat eine restriktive Steuerregelung für DeFi-Broker aufgehoben.
  • Die Entscheidung wurde mit Stimmen beider Parteien getroffen.
  • Der Gesetzentwurf muss nun den Senat passieren und könnte von Präsident Trump unterzeichnet werden.
  • Kritiker warnen vor möglichen Steuerhinterziehungen und Sicherheitsrisiken.

Hintergrund der Gesetzgebung

Die ursprüngliche Regelung, die während der Biden-Administration eingeführt wurde, sah vor, dass DeFi-Plattformen Informationen über ihre Nutzer sammeln müssen, um steuerliche Verpflichtungen zu erfüllen. Diese Regelung wurde von vielen in der Krypto-Community als hinderlich und nicht umsetzbar kritisiert, da DeFi-Plattformen oft anonym und ohne zentrale Kontrolle operieren.

Republikanische Abgeordnete, angeführt von Jason Smith, argumentierten, dass die Regelung nicht nur schwer durchsetzbar sei, sondern auch die Innovationskraft der DeFi-Branche gefährde. Smith betonte, dass DeFi-Börsen fundamental anders funktionieren als traditionelle Finanzinstitute und daher nicht denselben regulatorischen Anforderungen unterliegen sollten.

Reaktionen auf die Entscheidung

Die Entscheidung des Kongresses wurde von vielen in der Krypto-Community begrüßt, da sie als Schritt in die richtige Richtung für die Liberalisierung der Krypto-Regulierungen in den USA angesehen wird. Die Unterstützung kam jedoch nicht ohne Widerstand. Einige Demokraten, darunter Danny Davis, äußerten Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit von Steuerhinterziehungen. Davis verglich die Situation mit traditionellen Brokern, die verpflichtet sind, Verkaufsgewinne sowohl an die Steuerbehörden als auch an die Kunden zu melden.

Lloyd Doggett, ein weiterer Demokrat, warnte vor den potenziellen Risiken, die mit der Aufhebung der Regelung verbunden sind, und sprach von der Möglichkeit, dass bis zu 4 Milliarden US-Dollar an Neuschulden durch illegale Aktivitäten wie Terrorfinanzierung und Drogenhandel in die US-Staatskasse gelangen könnten.

Ausblick auf die Zukunft

Die Liberalisierung der DeFi-Regulierungen könnte weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Branche haben. Sollte der Senat dem Gesetzentwurf zustimmen und Präsident Trump ihn unterzeichnen, könnte dies den Weg für eine neue Ära der Krypto-Innovation in den USA ebnen. Die Entscheidung könnte auch als Signal an andere Länder dienen, die ebenfalls über die Regulierung von DeFi nachdenken.

Insgesamt zeigt die Entwicklung, dass der US-Kongress bereit ist, sich den Herausforderungen und Chancen der digitalen Finanzwelt zu stellen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, wie sich diese neuen Regelungen auf die Krypto-Landschaft auswirken werden.

Quellen

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