Südkoreanische Abgeordnete berichten, dass ihre Krypto-Geldbörsen kaum mehr als "Krypto-Staub" enthalten, während sie sich weiterhin von Token-Besitz distanzieren. Dies geschieht im Kontext von politischen Skandalen, die die Krypto-Landschaft des Landes erschüttert haben.
Wichtige Erkenntnisse
- Viele Abgeordnete haben ihre Krypto-Bestände verkauft, um öffentlicher Kontrolle zu entgehen.
- Nur 36 von 300 Abgeordneten gaben an, Krypto-Bestände mit einem nicht-null monetären Wert zu besitzen.
- Der Anteil von Krypto an den Gesamtvermögen der Abgeordneten beträgt nur 0,01%.
Hintergrund der Krypto-Debatte
Die Diskussion über Krypto-Bestände unter den südkoreanischen Abgeordneten hat an Fahrt gewonnen, insbesondere nach dem sogenannten Coin Gate-Skandal. Der ehemalige Abgeordnete Kim Nam-guk wird beschuldigt, Insiderinformationen genutzt zu haben, um mit Krypto zu handeln. Diese Vorwürfe haben zu einem Klima des Misstrauens und der Spekulation unter den Abgeordneten geführt.
Was ist Krypto-Staub?
Krypto-Staub bezieht sich auf winzige Mengen von Krypto-Assets, die in der Regel zu klein sind, um gehandelt zu werden. Diese kleinen Beträge entstehen oft, wenn Krypto-Besitzer den maximalen Betrag verkaufen und nur minimale Reste zurückbleiben, die unter den Mindesthandelsgrenzen der Börsen liegen.
Abgeordnete und ihre Krypto-Bestände
Laut Berichten haben viele Abgeordnete ihre Krypto-Bestände schnell liquidiert, um sich vor öffentlicher Kontrolle zu schützen. Ein Beispiel ist Chun Ha-ram von der Neuen Reformpartei, dessen Frau 11 Krypto-Geldbörsen mit einem Gesamtwert von nur 22.000 Won (ca. 16,51 USD) besitzt. Chun erklärte:
„Wir haben alles verkauft, was verkauft werden konnte. Wir sind nur mit kleinen Mengen von Staub zurückgeblieben, die nicht handelbar sind.“
Ein weiteres Beispiel ist der Abgeordnete Kim Jun-hyeok von der Demokratischen Partei, der angab, 114,2 Millionen Won (ca. 85.700 USD) in Bitcoin (BTC) besessen zu haben, aber später erklärte, dass er alle seine BTC nach der Deklaration verkauft habe.
Politische Implikationen
Die aktuellen Skandale haben viele Abgeordnete dazu veranlasst, sich von Krypto zu distanzieren. Die rechtlichen Verpflichtungen zur Offenlegung von Krypto-Beständen haben dazu geführt, dass viele Abgeordnete ihre Bestände schnell verkauft haben, um nicht ins Visier der Öffentlichkeit zu geraten.
Die Aufzeichnungen zeigen, dass einige Abgeordnete in der Vergangenheit sehr aktiv auf dem Markt für Bitcoin und Altcoins waren, aber nun nur noch geringe Beträge besitzen.
Fazit
Die Situation der südkoreanischen Abgeordneten in Bezug auf Krypto ist ein Spiegelbild der Unsicherheiten und Herausforderungen, die die Krypto-Branche derzeit durchlebt. Während die politischen Skandale weiter anhalten, scheinen die Abgeordneten bestrebt zu sein, sich von Krypto zu distanzieren und ihre finanziellen Angelegenheiten zu klären.
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