Die Transaktionsgebühren auf der Ethereum-Blockchain sind in den letzten Tagen dramatisch gesunken, mit einem Rückgang von 70 % auf den niedrigsten Stand seit Juli 2020. Diese Entwicklung wirft Fragen zur aktuellen Nutzung und Aktivität auf der Plattform auf.
Wichtige Erkenntnisse
- Der gleitende 7-Tage-Durchschnitt der Transaktionsgebühren fiel am 15. Februar auf 0,77 US-Dollar.
- Eine Woche zuvor lag dieser Wert noch bei 2,57 US-Dollar.
- Die Median-Gas-Gebühren betrugen in der vergangenen Woche 1,61 Gwei, mit einem Tiefstwert von 1,19 Gwei am 15. Februar.
- Das On-Chain-Volumen von Ethereum fiel auf 4,19 Milliarden US-Dollar, ein Rückgang von 46 %.
Rückgang der Transaktionsgebühren
Die Transaktionsgebühren auf Ethereum sind am 15. Februar auf 0,77 US-Dollar gefallen, was einem Rückgang von 70 % im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Dies ist der niedrigste Stand seit Juli 2020. Solche niedrigen Gebühren könnten theoretisch die Nutzeraktivität ankurbeln, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich des anhaltenden Nachfragemangels.
Vergleich mit Bitcoin
Auch die Bitcoin-Netzwerkaktivität hat in letzter Zeit abgenommen, mit einem Rückgang der Transaktionen um 55 % im Vergleich zu ihrem Höchststand. Dies deutet darauf hin, dass die gesamte Krypto-Branche mit einem Rückgang der Nutzeraktivität konfrontiert ist.
Auswirkungen auf die Ethereum-Nutzer
Die niedrigen Transaktionsgebühren könnten einige Nutzer anziehen, jedoch sind die anhaltenden Rückgänge in der Aktivität und im Volumen besorgniserregend für Investoren. Der gleitende 7-Tage-Durchschnitt des On-Chain-Volumens fiel auf nur noch 4,19 Milliarden US-Dollar, was das niedrigste Tagesvolumen seit dem 7. November darstellt.
Konkurrenz durch Solana
Die Situation wird durch die Herausforderungen, mit denen auch Solana konfrontiert ist, kompliziert. Solana sieht sich aufgrund negativer Schlagzeilen und eines Rückgangs der Nutzeraktivität ebenfalls in der Kritik. Dies führt zu einer schwierigen Entscheidung für Krypto-Enthusiasten: Setzen sie auf eine Blockchain ohne Nutzer (Ethereum) oder auf eine mit kriminellen Nutzern (Solana)?
Fazit
Die dramatischen Rückgänge der Transaktionsgebühren und der Nutzeraktivität auf Ethereum werfen ernsthafte Fragen zur Zukunft der Plattform auf. Während niedrigere Gebühren theoretisch die Nutzung fördern könnten, bleibt abzuwarten, ob dies ausreicht, um das Interesse der Investoren und Nutzer zurückzugewinnen. Die Krypto-Welt steht vor einer entscheidenden Phase, in der die Plattformen um die Aufmerksamkeit der Nutzer kämpfen müssen.
Schreibe einen Kommentar