Die Blockchain Association hat die Führung der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) in Frage gestellt und fordert einen Wechsel, nachdem die Behörde erhebliche finanzielle Belastungen für Krypto-Unternehmen verursacht hat. In einem aktuellen Bericht wird aufgezeigt, dass die SEC zwischen 2021 und 2023 104 Klagen gegen die Krypto-Industrie eingereicht hat, was zu Kosten von über 425 Millionen Dollar für die betroffenen Unternehmen geführt hat.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Blockchain Association berichtet von 104 Klagen der SEC gegen die Krypto-Industrie.
- Über 425 Millionen Dollar wurden für "defensive Rechtsstreitigkeiten" ausgegeben.
- Coinbase deckt auf, dass die FDIC Banken angewiesen hat, keine Krypto-Dienstleistungen anzubieten.
- Die FDIC wird für ihre Maßnahmen kritisiert, die den Zugang zu Finanzdienstleistungen für Krypto-Unternehmen einschränken.
Die Blockchain Association, eine Interessenvertretung für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie, hat in ihrem Update zur "Regulierung durch Durchsetzung" die SEC für ihre aggressiven rechtlichen Schritte gegen die Krypto-Industrie kritisiert. Die Organisation betont, dass die Branche und die amerikanischen Wähler bereit für Veränderungen sind und fordert einen Führungswechsel bei der SEC, um die "Rechtsverfolgung" gegen die Branche zu beenden.
In einer weiteren Entwicklung hat Paul Grewal, der Chief Legal Officer von Coinbase, bekannt gegeben, dass das Unternehmen über 20 Beispiele gefunden hat, in denen die Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) Banken angewiesen hat, sich von Krypto-Dienstleistungen fernzuhalten. Diese Informationen wurden durch zwei Anfragen nach dem Freedom of Information Act (FOIA) an die FDIC erlangt, die darauf abzielten, die laufende Ausschlussstrategie gegenüber Krypto-Unternehmen zu beleuchten.
Grewal bezeichnete die Antworten der FDIC als "beschämendes Beispiel" für eine Regierungsbehörde, die versucht, den Zugang zu Finanzdienstleistungen für gesetzestreue amerikanische Unternehmen zu unterbinden.
Weitere Entwicklungen in der Krypto-Welt
- FTX-Klage gegen KuCoin: Die Insolvenzmasse von FTX hat Klage gegen die Krypto-Börse KuCoin eingereicht, um über 50 Millionen Dollar an eingefrorenen Vermögenswerten zurückzufordern.
- Australische Polizei beschlagnahmt Krypto: Die Polizei von Victoria, Australien, hat durch neue Befugnisse erfolgreich Krypto-Vermögenswerte im Wert von 142.679 Dollar beschlagnahmt.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die regulatorische Landschaft für Krypto-Unternehmen in den USA und weltweit weiterhin herausfordernd bleibt. Die Forderungen nach einem Führungswechsel bei der SEC und die kritischen Stimmen zur FDIC verdeutlichen die Spannungen zwischen der Krypto-Industrie und den Aufsichtsbehörden. Die Blockchain Association und andere Akteure in der Branche setzen sich für eine Reform der regulatorischen Rahmenbedingungen ein, um ein günstigeres Umfeld für Innovationen und Wachstum zu schaffen.
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